Die Geschichte der heutigen Firma Alform beginnt am 07. September 1972, als Ibrahim Karatekin die damalige IK TORNA ve DISLI SAN. TIC. LTD. STI. zur Herstellung von CNC-Dreh und Frästeilen und Zahnrädern gründet. Diese werden überwiegend als Ersatzteile für die Maschinenbauindustrie und die Automobilindustrie produziert und geliefert.

1981 schließt sich der jüngere Bruder von Ibrahim Karatekin, Mustafa Karatekin, dem Familienbetrieb an. Dieser hatte seine Lehre als Schlosser abgeschlossen und strebte danach, das bestehende Produktspektrum auszuweiten. Auf Anfragen der damaligen Stammkunden werden kleinere Schweißarbeiten und Schweißreparaturen von defekten Bauteilen durchgeführt und in das Leistungsspektrum aufgenommen. Für die Abwickelung eines größeren Auftrags für ein Walzwerk, sollen Montagebaugruppen produziert werden, technisch kann der Auftrag jedoch nicht zwischen unterschiedlichen Lieferanten aufgeteilt werden. Der Produzent der Verzahnungselemente und der Dreh- und Fräselemente muss die einheitliche und vollständige Montagebaugruppe produzieren, um das Risiko von Unstimmigkeiten zu vermeiden. Mustafa Karatekin investiert für diesen Auftrag in professionellere Schweißausstattung und stellt ein Schweißer-Team zusammen, um den Auftrag abzuwickeln. Der Auftrag wird abgewickelt und der Endkunde ist von der Qualität der gelieferten Montagebaugruppen sehr überzeugt. Mit dem Mut, der aus dem abgewickelten Auftrag geschöpft wurde, wurden Schweißbaugruppen und Montagebaugruppen als fester Bestandteil in das bestehende Produktspektrum aufgenommen. 1986 wird die Firma, in diesem Zuge, in die IMK TORNA, DISLI ve KAYNAKLI IMALAT SAN. TIC. LTD. STI umbenannt.

Die Erweiterung des Produktspektrums führt zu einem exponentiellen Anstieg des Auftragsvolumens, da nun sämtliche Elemente von einzelnen Montagebaugruppen aus einem Hause geliefert werden konnten. Lediglich Gussteile, welche in manchen Projekten ebenfalls zum Einsatz kamen, mussten extern gegossen werden. Eines Tages kam eine Reklamation, wegen einem extern zugekauften Gussteil, auf und die Produktion stand still. Dieses Versäumnis veranlasste Ibrahim und Mustafa Karatekin 1991 dazu, in die Gießerei eines langjährigen Freundes zu investieren, um sicherzustellen,

dass ausschließlich Gussteile von höchster Qualität produziert und verbaut werden.

Um das Jahr 1998 expandiert das Unternehmen und ändert seine Vertriebsstrategie, in diesem Zuge wird ein größerer Kundenstamm in Europa, insbesondere in Deutschland, aufgebaut. Die Kundenaufträge werden stets komplikationslos abgewickelt, jedoch gestaltet sich die vertragliche und rechtliche Abwickelung gelegentlich ein wenig komplex. Es wird festgestellt, dass die Endkunden für technische Aspekte einen gleichsprachigen Ansprechpartner bevorzugen. Insbesondere bei größeren Projekten, wird zwingend ein deutscher Vertragspartner benötigt. Ibrahim Karatekin überlegt, wie man die vertragliche Abwickelung optimieren kann und entschließt sich 2003, zu dem Zwecke der Erleichterung der vertraglichen Abwickelungen, eine Niederlassung in Deutschland zu gründen. In diesem Zuge soll ebenfalls die technische Dienstleistung optimiert werden und die Kunden in Deutschland sollen einen gleichsprachigen Ansprechpartner für technische Aspekte vor Ort haben. Okan Karatekin, der Sohn von Ibrahim Karatekin, der bereits seit 1998 in Deutschland lebt und Aluminiumprofile produziert, verlässt 2004 diesen Sektor und schließt sich dem Familienunternehmen an.

Okan Karatekin stellt ein Ingenieur-Team zusammen und gründet 2005 die heutige Firma Alform. Die Auftragsabwickelung ist optimiert, die Endkunden sind zufrieden und können nun ebenfalls größere Projekte an die Firma Alform vergeben. 2008 wird das erste Lager der Firma Alform in Deutschland errichtet, damit die jährlichen Bedarfe der Kunden bis zu dem Bedarfstermin eingelagert werden und flexibel abgerufen werden können. Die Nutzung der Lagerfläche gehört noch heute zu dem festen Dienstleistungsspektrum der Firma Alform. Somit müssen die Endkunden die eigene Lagerkapazität nicht verwenden und können trotzdem flexibel auf Ihre Waren zugreifen. 2012 kauft die Firma Alform die gesamten Firmenanteile der Gießerei, von welcher Ibrahim und Mustafa Karatekin 1991 bereits 43 % erwarben, auf. Die Kapazität für Gussteile kann somit gänzlich für die Projekte der Firma Alform verwendet werden, die Projektgestaltung wird signifikant flexibler und simpler. Diverse Kundenprojekte können nun gänzlich intern abgewickelt werden, diese Tatsache ermöglicht eine signifikante Steigerung des jährlichen Produktionsvolumens und der Kapazität. Okan Karatekin festigt die Struktur der Niederlassung in Deutschland und optimiert die Firmenstruktur stetig. Sämtliche vertragliche Aspekte werden nun über die Firma Alform in Deutschland abgewickelt.

2017 schließt sich Cengiz Karatekin, der Bruder von Okan Karatekin, dem Familienunternehmen an. Dieser ist Teilhaber eines großen Stahlwerks und erfahren in dem Bereich der Rohmaterialien. Cengiz Karatekin übernimmt die Leitung der Produktionsstätten der Firma Alform, somit kann sich Okan Karatekin auf die Leitung der Firma Alform in Deutschland fokussieren und diverse Abläufe und Prozesse, gemeinsam mit den jeweiligen Abteilungsleitern, optimieren und weiterentwickeln.

2019 tritt Darnell Karatekin, der Sohn von Okan Karatekin, in die Firma Alform ein und arbeitet an der Optimierung des Marketingkonzeptes und an der Struktur der Logistik. In diesem Zuge wird 2022, unter anderem, das Logo der Firma Alform abgeändert. 2021 wird eine neue Dienstleistungssparte, ein hauseigener Logistikservice – Alform logistics, in direktem Zusammenhang mit der Nutzung der internen Lagerfläche, eingeführt. Die Waren, welche die Kunden einlagern und abrufen, werden nun von der Firma Alform selbst transportiert. Somit ist der Versand und die Zustellung dieser Waren nicht mehr von externen Parteien / Spediteuren abhängig und kann flexibler, effizienter und gänzlich gemäß den Anforderungen der Kunden gestaltet werden. 2022 wird das Logo der Firma Alform abgeändert und das Marketingkonzept gänzlich neu definiert. Parallel wird das Konzept zum Umweltschutz ausgearbeitet, die Produktion und das gesamte Unternehmen Alform soll nachhaltig und möglichst klimaneutral geführt werden.

Seit 1972 optimiert die Firma Alform mit jeder Generation sämtliche Prozesse und entwickelt sich stetig weiter. Die Kernessenz, die noch aus den ursprünglichen Wurzeln der Firma Alform besteht, bleibt dabei stets unverändert…Qualität und Kundenzufriedenheit haben höchste Priorität, sämtliche diverse Faktoren sind zweitrangig.